Mayr-Melnhof fuhr 2013 Rekordgewinn ein

Eine goldene Plakette mit der Aufschrift Mayr-Melnhof Packaging neben einer Holztür.
Für heuer verspricht der weltgrößte Hersteller von gestrichenem Recyclingkarton weiteres Wachstum.

Ein Rekordwert von 122,9 Millionen beim Nettogewinn wirkt sich als warmer Regen für die Aktionäre des Karton- und Faltschachtelriesen Mayr-Melnhof (MM) aus. Sie bekommen für das Jahr 2013 nicht nur eine um 15 Cent höhere Dividende von 2,40 Euro je Aktie, sondern zusätzlich auch eine Bonusdividende in gleicher Höhe, in Summe 4,80 Euro.

Für heuer verspricht der weltgrößte Hersteller von gestrichenem Recyclingkarton weiteres Wachstum. Zwar steige – so MM-Chef Wilhelm Hörmanseder – der Wettbewerbsdruck als Folge der eher flauen Nachfrage seit Jahresbeginn. Eine Erhöhung der Produktion in den bestehenden Anlagen soll aber dazu beitragen, den Marktanteil zu halten oder sogar weiter auszubauen.

Für Letzteres greift MM tief in die Tasche: Im Stammwerk im steirischen Fohnsdorf wird eine zweistellige Millionen-Summe in die Produktion eines neuen Kartons für Lebensmittelverpackungen investiert.

Auch international will die Gruppe, die 2013 mit 9500 Mitarbeitern knapp zwei Milliarden Euro umsetzte und eine Fabrik in Vietnam kaufte, weiter wachsen. Konkrete Ziele nannte der Konzern aber nicht. Keine Probleme gibt es laut Hörmanseder im ukrainischen Werk, in dem MM Verpackungen für Zigaretten und Süßigkeiten herstellt.

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