Maschinenbauer Engel baut 50 Leasing-Mitarbeiter in St. Valentin ab

Engel-Werk in Schwertberg
Weiterer Personalabbau des Spritzgieß-Spezialisten möglich. Grund ist die schwache Konjunkturentwicklung der Kfz-Branche.

Der oberösterreichische Spritzgießmaschinenbauer Engel mit Zentrale in Schwertberg baut rund 50 Leasing-Mitarbeiter am niederösterreichischen Standort St. Valentin ab. Sollten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verbessern, werde man nächstes Jahr die Zahl der Beschäftigten um fünf bis zehn Prozent reduzieren, kündigte das Unternehmen am Dienstag an.

Schlechte Autokonjunktur

Grund für den Personalabbau sei die Konjunkturentwicklung in der Autoindustrie, hieß es in der Aussendung. Seit Sommer würden die Mitarbeiter die aufgebauten Zeitkonten abbauen.

Im Großmaschinenwerk in St. Valentin, das hauptsächlich für die Automobilindustrie produziere, reiche das aber nicht mehr aus, um die weltweiten Rückgänge dieser Branche abzufedern. Daher werde man dort "zeitnah bis zu 50 Leasing-Stellen" abbauen.

Weltweit fast 7.000 Mitarbeiter

Geschäftsführung und Belegschaftsvertretung haben laut Unternehmen bereits die Mitarbeiter informiert und auch einen Sozialplan ausgearbeitet.

Engel beschäftigt in St. Valentin 1.380 Mitarbeiter. Insgesamt arbeiten 3.900 Personen in den drei österreichischen Werken, weltweit sind es 6.900 Beschäftigte.

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