Marinomed-Umsatz stieg 2020 um 33 Prozent

Nasenspray statt Nasen-Mund-Maske
Das österreichische Biotech-Unternehmen profitiert von der gestiegenen Nachfrage nach Virusblockern.

Das börsenotierte österreichische Biotech-Unternehmen Marinomed hat seinen Umsatz im Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um 33 Prozent auf 8,1 Mio. Euro gesteigert, schließt das Geschäftsjahr 2020 aber wie bereits angekündigt mit einem Verlust ab.

Sondereffekte

Gegenüber dem um Sondereffekte aus einem Lizenzvertrag bereinigten Vorjahresumsatz betrug das Umsatzplus 55 Prozent, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Marinomed produziert unter anderem einen Nasenspray gegen virale Atemwegsinfekte, der auch als Virenblocker wirksam sein soll. "Natürlich erfordert die Pandemie zusätzlichen Zeit- und Ressourcen-Aufwand bei einigen unserer Aktivitäten", sagte Marinomed-Chef Andreas Grassauer laut Mitteilung.

Gut im Plan

"Unser Entwicklungs- und klinisches Programm für Marinosolv sowie die beiden klinischen Phase-IV-Studien, die das Potenzial der Carragelose in Prävention und Therapie von Covid-19 untersuchen, liegen gut im Zeitplan."

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