Malaysia Airlines: "Wir sind eigentlich pleite"

Die Malaysia Airlines ist schwer ins Strudeln geraten. Nachdem eine Boeing 777 im März 2014 auf dem Flug nach Peking verschollen ist und dann im folgenden Sommer noch eine weitere malayische Boeing-Linienmaschine über die Ukraine abgeschossen wurde, kommt der asiatischen Carrier nicht mehr aus den Turbulenzen heraus.
„Wir sind eigentlich pleite“, sagt deutsche Malaysia Airlines-Chef Christoph Müller am Montag in einer Pressekonferenz in Kuala Lumpur. „Ich bin betrübt darüber, dass wir uns von 6000 Mitarbeitern trennen müssen.“ Der drastische Sparkurs trifft aber alle 20.000 Mitarbeiter der Malaysia. Denn: Alle Mitarbeiter wurden vorsorglich gekündigt. Jedoch wird 14.000 Mitarbeitern angeboten, wieder an Bord zu gehen - wahrscheinlich zu ungünstigeren Bedingungen. Außerdem müssen sie sich innerhalb von zwölf Tagen entschieden, ob sich beim Unternehmen bleiben. Fakt ist: Die Airline will einige internationale Routen gar nicht mehr anbieten, verschiedenen Strecken werden ausgedünnt und der Markenauftritt wird neu gestaltet. Malaysia Airlines schreibt nach zwei Abstürzen im vergangenen Jahr hohe Verluste. "Das Unternehmen ist durch Mitbewerber und neue Billigflieger stark unter Druck geraten.

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