Satter Gewinnsprung bei Magna Steyr in Graz

Die Magna Steyr Fahrzeugtechnik in Graz in der Steiermark, nach wie vor das einzige Magna-Werk, in dem Gesamtfahrzeuge gefertigt werden, erzielte im Vorjahr einen kräftigen Umsatz- und Gewinnsprung. Die Umsatzerlöse kletterten um 11,8 Prozent von 2,573 auf 2,875 Mrd. Euro, und das Betriebsergebnis verdoppelte sich auf 41 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 50,6 (34,7) Mio. Jahresüberschuss.
Das Mitarbeiterstand lag zum Jahresende bei 3638 - davon 3162 Arbeiter und 476 Angestellte - diese Zahl ist aber mit dem Wert davor wegen geänderter Ausweisung nicht direkt vergleichbar, heißt es in der im Amtsblatt der Wiener Zeitung publizierten Bilanz.
Heuer im 1. Halbjahr liefen in Graz 69.957 Fahrzeuge vom Band - in den ersten sechs Monaten 2013 waren es 76.044 gewesen. Das Minus von acht Prozent hatte laut einem Bericht der Kleinen Zeitung u.a. mit geringeren Stückzahlen beim Mini Paceman zu tun. Erfreulich entwickelten sich demnach weiter die Fertigungszahlen beim Mercedes G, den die Fachzeitschrift Off Road heuer einmal mehr zum Geländewagen des Jahres gekürt hatte.
Mini Countryman populär

BMW erhoffte sich für die in Graz gefertigten Mini-Modelle Countryman und Paceman im 2. Halbjahr einen Schub, wie die Münchner bei ihrer Halbjahresbilanzpräsentation ausgeführt hatten. Voriges Jahr verkaufte BMW von beiden Modellen insgesamt 125.559 Autos - die Fertigung dazu läuft wie berichtet 2016 in Graz aus; zu Jahresbeginn wurde Magna aber vertraglich ein BMW-Folgeauftrag zugesichert, der ein ähnliches Fertigungsvolumen bringen soll.
2013 wurden in Graz - mit den Modellen Countryman, Paceman, dem Mercedes G, dem Peugeot RCZ sowie der Karosserie des Mercedes SLS AMG - fast 147.000 Einheiten gebaut.
Kommentare