Lebensmittel und Putzzeug wurden 2018 spürbar teurer

Lebensmittel und Putzzeug wurden 2018 spürbar teurer
Die 40 preiswertesten Produkte wurden in einer AK-Erhebung um 2,3 Prozent teurer.

Die Preise für Lebensmittel und Putzmittel haben einer Erhebung der Arbeiterkammer (AK) zufolge in den vergangenen zwölf Monaten spürbar angezogen. Ein Einkaufskorb voll mit den 40 preiswertesten Produkten kostete im Dezember 2018 um 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Durchgecheckt wurde die Entwicklung bei sieben Wiener Supermärkten und Diskontern.

Besonders stark verteuert haben sich in dem Zeitraum Pommes frites (plus 28 Prozent), Bananen (plus 15 Prozent), Erdäpfel (plus 12 Prozent), Duschgel (plus 32 Prozent), Seife (plus 25 Prozent) und Taschentücher (plus 24 Prozent).

Wesentlich günstiger geworden sind hingegen Tafeläpfel (minus 30 Prozent), Feinkristallzucker (minus 18 Prozent), griffiges Weizenmehl und Toilettenpapier (minus 7 Prozent). Unverändert waren die Preise für Vollmilch, Reis, Vollmilchschokolade, Marillenmarmelade und Katzenfutter.

Die AK untersuchte Mitte Dezember 40 preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel bei Billa, Merkur, Spar, Interspar, Hofer, Penny und Lidl. Aktionen wurden berücksichtigt, Kundenkarten- oder Mengenvorteilspreise nicht. Bei den Diskontern war der Einkaufskorb um durchschnittlich 9,3 Prozent billiger ist als bei den anderen Supermärkten. Bei den günstigsten Produkten handelt es sich vorwiegend um Eigenmarken der Handelsunternehmen.

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