Arbeitsstiftung in NÖ nach Kika/Leiner-Pleite: 3 Mio. für 300 Mitarbeiter

Zusammenfassung
- Niederösterreich beschließt Arbeitsstiftung mit drei Mio. Euro für 300 Personen nach Kika/Leiner-Konkurs.
- Das Land und das AMS NÖ finanzieren die Stiftung gemeinsam für Schutz und Perspektiven der Betroffenen.
- Maßgeschneiderte Hilfe durch Qualifizierung und Umschulung für wirtschaftlich Betroffene wird angeboten.
Nach dem Konkurs der Möbelkette Kika/Leiner hat Niederösterreichs Landesregierung die Grundlage für eine Arbeitsstiftung im Bundesland beschlossen. In Summe stehen drei Mio. Euro zur Verfügung, damit können bis zu 300 Personen unterstützt werden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die genaue Ausgestaltung der Arbeitsstiftung werde nun erarbeitet.
Das Land steuert beim Investment eineinhalb Mio. Euro bei, die restlichen Mittel trägt das Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich. "Wir wollen mit dieser Stiftung einen Schutzschirm über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spannen und sorgen so in wirtschaftlich unsicheren Zeiten vor", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). "Mit dieser Arbeitsstiftung geben wir hunderten Menschen, die in Niederösterreich ihren Job verloren haben, wieder eine Perspektive und unterstützen sie gezielt bei ihrer Berufsorientierung, Qualifizierung und Umschulung."
Aus Sicht der für Arbeitsmarkt zuständigen FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz ermöglicht die Stiftung "den Betroffenen eine maßgeschneiderte Hilfe durch Qualifizierungsmaßnahmen, berufliche Neuorientierung und speziell abgestimmte Programme". Durch Zusammenarbeit mit dem AMS könne "eine flexible und nachhaltige Hilfe für die Menschen angeboten werden".
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