Kurzarbeit im Opel-Stammwerk in Rüsselsheim

Kurzarbeit im Opel-Stammwerk in Rüsselsheim
Fast 2600 Mitarbeiter sechs Monate lang betroffen. Keine Auswirkungen auf Opel-Werk in Wien-Aspern.

Wegen Unterauslastung des Werkes müssen fast 2600 Mitarbeiter des deutschen Autobauers Opel in Rüsselsheim ab diesem Monat mit Kurzarbeit rechnen. Dies bestätigte ein Opel-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. Laut Handelsblatt  müssen sich die betroffenen Beschäftigten auf Lohneinbußen einstellen. Der Autobauer plant im nächsten halben Jahr auf einen Einschichtbetrieb umzustellen, die Spätschicht soll vorübergehend entfallen.

"Dieser Schritt dient dazu, eine sozialverträgliche Brückenlösung zu schaffen", erklärte das Unternehmen. Nachdem die Produktion des Modells Zafira im hessischen Stammwerk ausgelaufen ist, soll laut Opel nun die Zeit bis zur Produktion des neuen Opel Astra überbrückt werden.

Opel in Aspern nicht betroffen

Das Opel-Werk in Wien-Aspern mit aktuell rund 1400 Mitarbeitern ist von der Kurzarbeit im Stammwerk nicht betroffen. Laut einem Firmensprecher ist in Wien aktuell auch keine Kurzarbeit geplant.

Die französische Opel-Mutter PSA hatte im Juni die Verlegung der Astra-Produktion von Polen nach Rüsselsheim angekündigt. "Mit den Investitionen in den Bau des nächsten Opel Astra ab 2021 ist die Zukunft des Werkes langfristig gesichert", versicherte Opel.

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