KURIER veröffentlichte Extra-Ausgabe für Flüchtlinge

Titelseite einer „Kurier Extra“-Ausgabe mit Informationen für Flüchtlinge und einem Deutsch-Englisch-Arabisch-Farsi-Wörterbuch.
Hilfreiche Informationen in Englisch, Arabisch und Farsi wurden an den Hot Spots in Österreich verteilt.

Gemeinsam mit der Caritas sowie einem Team freiwilliger Mitarbeiter und Dolmetscher hat der KURIER eine Extra-Ausgabe für ankommende und durchreisende Flüchtlinge gestaltet und produziert - in den drei Sprachen Englisch, Arabisch und Farsi.

Ziel des 8-seitigen Produkts ist es, Orientierung und Antworten zu geben - auf die wichtigsten Fragen, die Menschen in dieser Situation haben. Es beinhaltet unter anderem Fakten und Wissen zu Österreich, EU und Asylwesen sowie die wichtigsten Vokabeln. Drei Helfer erzählen darin genauso wie ein Betroffener aus Sicht eines Flüchtlings, der sich bereits sehr gut in Österreich eingelebt hat.

Der KURIER sieht dies als Beitrag und wichtige Sofortmaßnahme im Sinne der Integration, mit dem Ziel eines friedlichen Miteinanders. Das Produkt kommt in einer Auflage von 50.000 Stück an den jeweils aktuellen Hot Spots zum Einsatz - mit Unterstützung von ÖBB und Caritas, also auch auf wichtigen Bahnhöfen. Seit Freitag wird es von der Caritas auf dem Westbahnhof verteilt.

Willkommen

Zwei Männer in Anzügen stehen in einem Büro.

Michael Landau, Präsident der Caritas Österreich dazu: "Die vergangenen Wochen haben gezeigt: Wir können gemeinsam Vieles erreichen. An den Bahnhöfen in Wien, in Salzburg, in Linz oder Graz. An den Grenzübergängen im Burgenland und im Süden unseres Landes. Gemeinsam haben wir bisher zehntausende Flüchtlinge, die nach Österreich gekommen sind, menschlich willkommen geheißen. Ich bin überzeugt: Wir haben in diesen Tagen Geschichte geschrieben."

Landau ist dem KURIER sehr dankbar für diese Sonderausgabe. "Denn gerade in bewegten Zeiten wie diesen ist es wichtig, sachlich, nüchtern und mit dem Blick auf das Wesentliche zu berichten. Für jene, die hier leben, aber auch für jene, die da kommen. Ich sage daher Danke - auch auf Arabisch: šukran."

Auch KURIER-Herausgeber Helmut Brandstätter sagt Danke: "Eine ungewöhnliche Idee wurde von einem außergewöhnlich engagierten Team in die Tat umgesetzt."

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