KURIER-Serie: Was von den Traditionsmarken blieb
Neuübernahmen, Rettung vor dem Konkurs, tief greifende Änderungen: Das abgelaufene Jahr hatte für so manche Traditionsfirma Überraschungen parat. Sie alle – meist Familienunternehmen – kämpfen mit hohen Lohnkosten und übermächtiger Konkurrenz internationaler Firmen.
Manche sind nur dank finanzkräftiger Investoren vor dem Untergang gerettet worden. Nun wird an der Sanierung gearbeitet, dass die Späne fliegen – wie etwa bei "bene". Die Möbelfirma mit langer Geschichte wurde vor dem Konkurs u. a. von Martin Bartenstein aufgefangen, verschwand aber von der Wiener Börse. Und wie geht es eigentlich der 1890 gegründeten Firma Niemetz, zu deren Rettung sich vor drei Jahren binnen weniger Tage 10.000 Fans in der Facebook-Gruppe "Rettet die Niemetz-Schwedenbomben" zusammenfanden? Keine Frage: Die Marke ist Kult, genauso wie Manner. Doch der Überlebenskampf ist nicht einfacher geworden.
Und alle anderen? Kracht bei "Anker" nicht nur die Kaisersemmel, und ist Libro dank Josef Taus eine Vorzeigefirma geworden, wie sie "im Buche steht"? Eine kleine Bestandsaufnahme.
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