Kündigungswelle in USA: Schon über 20 Millionen Menschen gefeuert

Trump sieht eine oder mehrere "harte Wochen" auf USA zukommen
"You are fired". Ein Stehsatz des Präsidenten wird zur traurigen Realität in der US-Wirtschaft.

Die Viruskrise hat einer Umfrage zufolge im April zu einer Rekord-Kündigungswelle in US-Unternehmen geführt. Unter dem Strich wurden 20,23 Millionen Stellen abgebaut, wie der Personaldienstleister ADP am Mittwoch unter Berufung auf seine monatliche Unternehmensumfrage mitteilte. Experten hatten mit einer etwas niedrigeren Zahl gerechnet.

Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der Regierung an, der neben Jobs in der Privatwirtschaft auch Stellen im öffentlichen Dienst umfasst. Hierfür erwarten Experten einen Wegfall von 21,8 Millionen Jobs.

Die USA sind jetzt das Land mit den meisten Corona-Fällen

Der US-Währungshüter James Bullard sagte, die ADP-Zahlen überraschten ihn nicht. Er erwartet, dass es am Freitag "einen der schlechtesten Arbeitsmarktberichte" geben werde, den die USA je gesehen hätten.

Viele US-Notenbanker rechnen damit, dass die Arbeitslosenquote auf zweistellige Werte ansteigen wird.

Laut Bullard, der den Zentralbank-Bezirk St. Louis leitet, wird es wohl bis zum Jahresende dauern, bis sich die Quote wieder bei einer einstelligen Zahl einpendeln wird, wie er dem Sender CNBC sagte.

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