Kuba schafft Parallelwährung ab

© Reuters/Claudia DautFast überall auf Kuba werden derzeit nur Peso Convertible akzeptiert.
Peso und Peso Convertible sollen nicht länger nebeneinander bestehen.
Auf Kuba kündigt sich eine kleine Sensation an – das Ende der Doppelwährung. Staatschef Raul Castro vermeldete am Dienstag das Ende der 19 Jahre alten Institution.
Das Kabinett habe dazu einen Zeitplan gebilligt, hieß es in einer Mitteilung in der Parteizeitung Granma. Details wurden nicht genannt. Geplant sei ein Übergangsprozess ohne "Schocktherapie", hieß es lediglich.
Neben dem regulären Peso gibt es in Kuba auch den an den Dollar gebundenen Peso Convertible. Fast alles, was über den Minimalbedarf an Lebensmitteln und Kleidung hinausgeht, muss in den staatlichen Geschäften, auf den privaten Bauernmärkten oder auf dem Schwarzmarkt mit konvertiblen Pesos bezahlt werden. Für 25 reguläre Peso (CUP) erhält man 1 Peso Convertible (CUC).
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