KTM und Sonnentor gelten als "widerstandsfähig"

Ein orangefarbener KTM X-Bow fährt auf einer Landstraße.
72 österreichische Marken im Test. Biobranche und Lebensmittel gelten als beständig, Banken weniger.

Der oberösterreichische Motorradbauer KTM und der Waldviertler Bio-Spezialist Sonnentor sind die beständigsten Unternehmen in Österreich, erhob das deutsche Markenstrategieunternehmen BrandTrust. Befragt wurden laut Vorab-Aussendung vom Dienstag 100 Führungskräfte und 6.000 österreichische Konsumenten. Erhoben wurde, wie widerstandsfähig 72 heimische Marken aus 20 Branchen sind.

Atomic und Red Bull folgen

Die Studie wurde Dienstagabend in Wien präsentiert. Neben KTM und Sonnentor zählen demnach auch der Skihersteller Atomic, der Salzburger Getränkehersteller Red Bull sowie die Rewe-Biomarke Ja!Natürlich zu den Firmen mit der größten Widerstandsfähigkeit. "Wenn es Unternehmen gelingt, sich in einem herausfordernden Umfeld mit Hilfe ihrer Marken neue Handlungsoptionen zu schaffen und gleichzeitig mehr Widerstandskraft gegenüber Veränderungen zu entwickeln, so nennt man das Markenresilienz", erläutert Achim Feige, Partner bei BrandTrust.

Banken und Energiesektor hinten nach

Generell haben die Bio-Branche und Lebensmittel die höchste Widerstandsfähigkeit, Banken, Versicherungen und der Energie-Bereich die niedrigste. Bei den Banken liegt die Erste Bank vorne, bei Versicherungen UNIQA, bei Energieversorgern führt die Verbund AG, im Handel liegt DM vor Bipa, Merkur vor Billa und Spar, in der Telekommunikation liegen A1 und UPC Kopf an Kopf, im Bereich Mobilität liegt die Westbahn vor den ÖBB.

Von den 75 Marken liegen 27 im stabilen Bereich, 45 sind durchschnittlich und damit instabil. 3 weitere Marken sind fragil oder befinden sich im Auflösen. Welche das sind, wurde auf APA-Anfrage nicht mitgeteilt.

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