Krise: Weltbekannter Kosmetikkonzern muss 7.000 Stellen streichen

FILE PHOTO: An Estee Lauder cosmetics counter is seen in Los Angeles
Estee Lauder hat mit Wettbewerbsdruck und schwacher Nachfrage aus China zu kämpfen. Es geht um einen Milliarden-Betrag.

Zusammenfassung

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  • Estee Lauder streicht 7.000 Stellen zur Umstrukturierung und zur Erreichung einer zweistelligen Gewinnmarge.
  • Der Konzern erwartet Umstrukturierungskosten zwischen 1,2 und 1,6 Milliarden Dollar.
  • Im Vorjahr wurden bereits Restrukturierungen angekündigt, während der Umsatz im zweiten Quartal um 6 Prozent sank.

Der durch den zunehmenden Wettbewerbsdruck und die schwache Nachfrage in China gebeutelte US-Kosmetikkonzern Estee Lauder will zurück auf Wachstumskurs. Dafür weitet der Traditionskonzern seine Umstrukturierungspläne aus und baut 7.000 Stellen ab, wie der MAC-Lippenstift-Hersteller am Dienstag mitteilte. Der Vorstand rechne dafür mit Kosten in Höhe von 1,2 bis 1,6 Mrd. Dollar (1,17 bis 1,56 Mrd. Euro).

Ziel sei es, in den nächsten Jahren wieder Umsatzwachstum und eine zweistellige bereinigte Gewinnmarge zu erwirtschaften. Im Vorjahr hatte Estee Lauder bereits Restrukturierungen angekündigt und dafür Kosten von bis 700 Mio. Dollar veranschlagt. Im zweiten Quartal sanken die Erlöse um 6 Prozent auf 4 Mrd. Dollar. Analysten hatten sogar mit einem Rückgang um 7,3 Prozent auf 3,97 Mrd. Dollar gerechnet.

Die Luxusgüterbranche, zu der neben Konglomeraten wie LVMH und Kering auch Kosmetikfirmen wie Estee Lauder oder L'Oreal gehören, steht durch die Nachfrageflaute in China seit längerem unter Druck.

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