Viele Fallen bei Fitnessstudios
Vor versteckten Zusatzkosten bei Fitnessstudios warnt die Arbeiterkammer – beispielsweise fürs Duschen oder weil man selbst keine Getränke zum Training mitbringen darf. Zudem kritisieren die Konsumentenschützer mangelnde Transparenz bei den Verträgen. Positiv: Das Angebot an Studios ist groß.
13 Linzer Studios wurden von der AK OÖ unter die Lupe genommen, in jedes schickten die Konsumentenschützer eine Testperson zum Probetraining. Ein Jahr Fitness kostet demnach zwischen 239 und 1058 Euro.
Extragebühren
Bei den Kosten empfiehlt die AK, genau hinzusehen: Elf der 13 Studios verlangen neben dem Monats- oder Jahresbeitrag auch eine Einschreib- oder Verwaltungsgebühr. Die Mitgliedskarte und etwaige Zusatzleistungen wie Duschen, Saunabesuch oder der Trainer können extra kosten. In manchen Studios ist das Mitbringen von Getränken verboten, man muss sie dort kaufen.
In Sachen Transparenz waren die Tester ebenfalls nicht zufrieden: Bei fünf Studios seien keine brauchbaren Preisinformationen auf der Homepage zu finden gewesen. Nur ein einziges hatte die Allgemeinen Geschäftsbedingungen online gestellt. Lediglich drei Studios händigten den Testpersonen die Bedingungen vor Vertragsunterzeichnung aus.
Der Leiter der AK-Konsumenteninformation, Georg Rathwallner, rät, vor Vertragsunterzeichnung Probetrainings in mehreren Studios zu absolvieren, keine zu langen Laufzeiten zu wählen und keinesfalls Vorauszahlungen zu leisten.
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