Klimawandel sorgt für mehr Schäden im Wald

Klimawandel sorgt für mehr Schäden im Wald
Mehrjährige Trockenheit und Borkenkäferbefall belasten Österreichs Forstbetriebe.

Der Holzeinschlag in den heimischen Wäldern ist um fünf Prozent auf 17,65 Millionen Festmeter gestiegen. Gleichzeitig ist aber auch die durch den Borkenkäfer verursachte Schadholzmenge auf 3,3 Millionen Festmeter angewachsen. Dazu kommen andere Schäden wie Windbruch. Insgesamt gab es im Vorjahr 6,48 Millionen Festmeter Schadholz. Das bedeutet finanzielle Verluste für die Waldbesitzer.

„Die früh einsetzende Hitzewelle und die lang anhaltende Trockenheit waren ein Eldorado für den Borkenkäfer“, verweist der Präsident der Land&Forstbetriebe, Felix Montecuccoli, auf eine Auswirkung des Klimawandels. „Der Wald kann sich nicht mehr erholen. Die Situation in der Forstwirtschaft wird immer schwieriger. Dazu kommt der Mehraufwand für Käferbekämpfung und Wiederaufforstung.“

Die Preise für Schnittholz sind bis zum Sommer 2017 gestiegen und in der zweiten Jahreshälfte wieder gefallen. Beim Rundholz gab es eine ähnliche Entwicklung. Allerdings haben die Preise in den letzten drei Monaten des Jahres 2017 wieder deutlich angezogen. Ein Teil des Schadholzes aus dem Vorjahr wird allerdings erst heuer auf den Markt kommen.

Kommentare