"Keine Kompromisse" bei Umweltstandards
Vor der vierten Verhandlungsrunde über ein Freihandelsabkommen mit den USA hat EU-Verhandlungsführer Ignacio Garcia Bercero Sorge vor sinkenden Standards beim Verbraucher- oder Umweltschutz zurückgewiesen. Bei Lebensmittelsicherheit oder Schutz vor gefährlichen Chemikalien werde es "keine Kompromisse" geben, versicherte er. Im Vergleich zu den USA strengere Standards seien "nicht verhandelbar".
Privatisierung von Wasserversorgung kein Thema
Der in der EU-Kommission für die Themen Dienstleistungen und Investitionen zuständige Rupert Schlegelmilch, wies Sorgen zurück, das Handelsabkommen könne Kommunen zur Privatisierung öffentlicher Leistungen wie Nahverkehr oder Wasserversorgung zwingen. Dieser "sensible Bereich" sei nicht Teil der Verhandlungen, betonte er in Berlin.
Investitionsschutz auf Prüfstand
Die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen laufen seit Juli vergangenen Jahres. Die nächste Verhandlungsrunde soll nach Angaben der Kommission im März in Brüssel stattfinden.
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