Kauflaune der US-Verbraucher überraschend gestiegen

Experten hatten einen Rückgang erwartet. Auch der Verkauf von Einfamilienhäusern in den USA zieht an.

Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im April überraschend aufgehellt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg um 1,7 auf 128,7 Punkte, wie das Institut Conference Board am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage mitteilte. Experten hatten mit einem Rückgang auf 126,0 Zähler gerechnet.

Die befragten US-Verbraucher schätzten sowohl die Lage als auch die Aussichten optimistischer ein als zuletzt. "Das legte nahe, dass die Wirtschaft in den kommenden Monaten mit solidem Tempo weiter wachsen wird", sagte der Direktor des Instituts, Lynn Franco.

Die Konsumenten bilden mit ihren Ausgaben den Eckpfeiler der US-Konjunktur, da der private Konsum etwa 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht.

Verkauf von Einfamilienhäusern zieht an

So ist zum Beispiel das Geschäft mit Einfamilienhäusern in den USA im März besser gelaufen als erwartet. Die Zahl der verkauften Neubauten stieg zum Vormonat um 4,0 Prozent auf eine Jahresrate von 694.000 Einheiten, wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit 630.000 gerechnet. Der Trend zu den eigenen vier Wänden wird durch die gute Arbeitsmarktlage in den USA gefördert.

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