Kassenfusion: Außer Spesen nichts gewesen

Kassenfusion: Außer  Spesen nichts gewesen
Berater haben profitiert, die Einsparungsziele wurden verfehlt.

Die mit Jahresbeginn 2020 umgesetzte Großreform bei den heimischen Sozialversicherungsträgern sorgt noch immer für Debatten – und Kopfschütteln.

Kern der Reform war ja die Zusammenlegung der neun Gebietskrankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Mitsamt den entsprechenden Einsparungsversprechungen der damaligen türkis-blauen Bundesregierung und insbesondere der zuständigen Ministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ).

Wie sich jetzt in einer recht detaillierten Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage, eingebracht von Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker, zeigt, haben vor allem die externen Berater von der Mega-Fusion profitiert. Hingegen wurden die Einsparungsziele weit verfehlt, der Personalstand und die Verwaltungskosten sind sogar gestiegen.

Zur „internen Vorbereitung“ im Sozialministerium wurden Gutachten um rund 326.000 Euro zugekauft.

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