Kartellamt sagt Nein zu Edekas Übernahme-Plänen

Trotz aller Zugeständnisse darf Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka die Kaiser's-Tengelmann-Supermärkte nicht übernehmen. Das deutsche Kartellamt untersagte am Mittwoch die von Anfang an umstrittenen Pläne des Branchenprimus und seines Mülheimer Rivalen.
Die Fusion hätte zu einer erheblichen Verschlechterung des Wettbewerbs auf zahlreichen ohnehin stark konzentrierten regionalen Märkten und Stadtbezirken im Großraum Berlin, in München und Oberbayern sowie in Nordrhein-Westfalen geführt, erklärte Kartellamtschef Andreas Mundt.

1. Edeka-Gruppe (einschließlich Netto): 47 Milliarden Euro
2. Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland): 27,7 Milliarden Euro (geschätzt)
3. Rewe-Gruppe (einschließlich Penny): 27,6 Milliarden Euro (geschätzt)
4. Aldi-Gruppe: 22,6 Milliarden Euro (geschätzt)
5. Metro-Gruppe (Real, Metro): 10,8 Milliarden Euro (geschätzt)
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13. Tengelmann-Gruppe (
Kaiser's Tengelmann): 1,98 Milliarden Euro
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