Karstadt: Weihnachtsgeld soll wegfallen
Das Karstadt-Management plant einem Zeitungsbericht zufolge insgesamt Einsparungen von Personalkosten in Höhe von 1950 Vollzeitstellen. Das Handelsblatt berief sich auf ein Schreiben von Gesamtbetriebsrat und Wirtschaftsausschuss an die Beschäftigten. Unter Berücksichtigung der Teilzeitquote wären demnach etwa 3000 Mitarbeiter von den Abbauplänen betroffen.
In der Essener Zentrale solle "mehr als jeder vierte Arbeitsplatz" wegfallen. Bei Karstadt.de sei die Rede von 90 Prozent der Belegschaft. Der Konzern mit seinem neuen österreichischen Eigentümer Rene Benko beschäftigt derzeit 17.000 Mitarbeiter.
Radikalkur

Der Zeitung zufolge müssen sich die Beschäftigten zudem auf erhebliche Abstriche einstellen. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sollen wegfallen, ebenso Tariferhöhungen "über einen langen Zeitraum". Zudem solle die Arbeitszeit von durchschnittlich 37,5 auf 40 Stunden pro Woche erhöht werden. Gespräche mit den Arbeitnehmern wolle die Unternehmensführung am Mittwoch beginnen.
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