Geschäftsessen: Wo das Langos erwachsen wurde
Langos steht für schöne Kindheitserinnerungen. Den fluffig-knusprigen Fladen gab es im Freibad im Sommer, im Prater oder beim Straßenfest. Mit ordentlich Knoblauch, manchmal auch Sauerrahm. Die ganz Mutigen wagten die Ketchup-Käse-Variante. In der Lamperie im Stuwerviertel in Wien ist dieser Snack jetzt erwachsen geworden.
Die ungarische Spezialität ist der Star der Speisekarte und kommt in überwältigender Ausführung daher: Mit rosa Rinderfilet, Pico de Galo, Guacamole, Chili und Limette (11,90 Euro). Oder rustikaler, mit Speck, Beinschinken, Bergkäse, Sauerrahm und Schnittlauch gefüllt (8,50 Euro).
Betrieben wird die „Neue Wiener Bar“, wie sie sich auch nennt, von den Gastronomen Roland Soyka (hat um die Ecke das Stuwer) und Smiljka Momirovic, die die unglaublichen Langos in der Küche zaubert. Bei einer guten Zapfbier-Auswahl und hausgemachten Cocktails kann man hier bis zwei Uhr in der Nacht verweilen.
Kontakt: Obermüllnerstraße 17, 1020 Wien. Tel: 0650 4629275.
Essen/Trinken: ***** (5/5)
Das Langos ist der Star der Karte, es kommt in allen Variationen – von pur (nur mit Salz) bis edel (mit Rinderfilet und Forelle belegt).
Service: **** (4/5)
Höflich, schnell, zuvorkommend.
Ambiente: **** (4/5)
Sehr lauschig. Im Schanigarten und im Innenhof kann man den Sommer gut ausklingen lassen
Testerin und Autorin: Magdalena Vachova
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