Wie gehen Selbstständige, Chefs und Mitarbeiter damit um?

Ein Mann mit Bart und dunklen Haaren trägt ein schwarzes Jackett.
Wir haben Ali Mahlodji (Watchado), Margarete Schramböck (A1) und Judith Niedl (Jobs Personalberatung) dazu befragt.
Ein Mann mit Bart und dunklen Haaren trägt ein schwarzes Jackett.

Der Gründer und CEO von Whatchado ist zwei Mal im Jahr für längere Zeit nicht erreichbar. "Im Urlaub achte ich darauf, in einem gesunden Maß erreichbar zu sein," sagt Ali Mahlodji.  Daher habe ich seit eineinhalb Jahren Mail-Öffnungszeiten und kontrolliere zwei Mal am Tag eine Stunde lang die Mails. "Ich kann gut damit leben, nicht alles beantworten zu können. Ich halte bei 1200 ungelesen Mails, 114 SMS und 200 WhatsApp-Nachrichten."
Eine lächelnde Frau mit braunen Haaren und einer Brille.

Judith Niedl, Personalberaterin bei der Jobs Personalberatung, nimmt im Urlaub  keine Anrufe von Kunden oder Bewerbern entgegen.  „Für mein Team bin ich jedoch immer erreichbar. Meine Kollegen kontaktieren mich nur in beruflichen Notfällen. Ich neige dazu, auch im Urlaub  meine Mails am Handy  zu checken – für mich ist das, wie wenn ich die Startseite auf Facebook abrufe. Mein Chef sagt, ich soll das nicht machen.“
Eine blonde Frau mit Brille und Blazer lächelt in die Kamera.

Margarete Schramböck, Chefin der Telekom-Tochter A1. "Mir ist es wichtig, Vertrauen ins Team zu haben, das mich unterstützt. So kann ich im Urlaub auch abschalten. Leichter fällt mir das im Winterurlaub, da ich als passionierte Skifahrerin beim Sport gut den Kopf frei bekomme. Mein Ziel ist es, punktuell und nur zu bestimmten Themen in Kontakt zu bleiben und mir Auszeit von den täglichen operativen Aufgaben zu nehmen.“

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