Ubit-Obmann: „Alle hätten gerne eine lebenslange Jobgarantie“

IT-Fachkräfte fehlen wie nie zuvor. Dabei bietet der Job neben einer sicheren Anstellung ein gutes Gehalt. Wenn man denn fertig studiert.

24.000 Informatikerinnen und Informatiker, die jetzt schon fehlen. Eine Dropout-Quote im Informatik-Studium von bis zu 51,4 Prozent. Im Hays-Spezialisten-Index steigt der Bedarf an IT-Fachkräften jetzt um weitere zwölf Prozentpunkte.

IT-Fachkräfte werden händeringend gesucht. Wieso das Interesse zu gering ist und wie sich die Personalnot beheben ließe, erklärt Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (Ubit) in der Wirtschaftskammer Österreich.

Bis zu 30.000 IT-Fachkräfte fehlen in den nächsten fünf Jahren – woran liegt das?
Alfred Harl: Wir müssen nur die Pensionslücke verfolgen. Die Gegenmaßnahme wäre zu überdenken, wie wir Menschen im Job halten können. Bei Informatikerinnen und Informatikern weiß ich, dass sie liebend gerne weiterarbeiten würden, wenn es echte finanzielle Anreize gibt.

Kommen nicht genügend nach?
Wir gehen davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren bis zu 30.000 Fachkräfte fehlen. Dem gegenüber stehen circa 7.400 IKT-Studienabschlüsse (Informations- und Kommunikationstechnik). Also rein von jenen, die studiert haben sollten, fehlen schon um die 20.000 Menschen.

Ubit-Obmann: „Alle hätten gerne eine lebenslange Jobgarantie“

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