Österreich ist Vizeeuropameister bei Förderungen

Eine 50-Euro-Banknote wird mit einer Gießkanne bewässert, die in einem grünen Feld steht.
Nur Luxemburg förderte pro Kopf mehr als Österreich. Der EU-Beihilferahmen könnte übertreten worden sein, so die Agenda Austria.

Mietkostenzuschuss statt Mietpreisbremse: Erst kürzlich hat Österreich wieder bewiesen, bei Förderungen schnell und auch tief in die Tasche zu greifen. Spätestens seit der Coronakrise würde es seitens des Staates kein Halten mehr geben, kritisiert die Agenda Austria. 

Allein im Jahr 2021 flossen in Österreich durchschnittlich über 3.800 Euro pro Kopf in Form von Subventionen, Kapitaltransfers oder anderen Arten von Fördergeldern. So die aktuellen Berechnungen der Denkfabrik. 

Ein Balkendiagramm zeigt die Transaktionen mit Förderungscharakter in Euro pro Kopf im Jahr 2021 für verschiedene europäische Länder.

Österreich liegt mit 3.837 Euro auf Platz zwei im europäischen Vergleich bei Pro-Kopf-Förderungen.

Die Treffsicherheit der Förderungen würde jedoch auf der Stelle bleiben, so die Agenda Austria. Förderungen seien nach dem Gießkannenprinzip verteilt worden, während andere Länder weniger Geld investiert haben. 

Jetzt könnte die Republik sogar Ärger mit der EU-Kommission bekommen, so die Agenda Austria, weil man den zulässigen Beihilferahmen übertreten haben könnte.

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