Männerdominierte Berufe: Wie Laura Markovic die KFZ-Branche aufmischt
Vor fünf Jahren startete die Wienerin Laura Markovic bei der Werkstattkette Lucky Car - jetzt ist die 25-Jährige erste weibliche Franchise-Partnerin und leitet ihren eigenen Standort in Wien-Favoriten.
Eine Besonderheit, denn der Frauenanteil der Beschäftigten im Fachverband der Fahrzeugtechnik beträgt lediglich 20 Prozent. Warum die Branche aber keineswegs nur Männer anzieht und welche Vorzüge Laura Markovic an dem Business für sich erkannte, erzählte sie dem KURIER.
KURIER: Sie sind die erste weibliche Franchise-Partnerin bei Lucky Car. Ist das nicht längst überfällig?
Laura Markovic: Ich bin selbst überrascht, dass der Frauen-Anteil so niedrig ist. Nicht nur allgemein in der Kfz-Branche, sondern auch im Franchise-Verband. Dabei ist es einfacher, sich in einem Franchise-System selbstständig zu machen, als wenn man alles selbst aufbaut. Man hat die ganze Struktur, die einem bereitgestellt wird, das Marketing wird übernommen, man kann von den Erfahrungen profitieren. Gerade die Franchise-Partner sind hier eine sehr große Unterstützung. Ich rufe sie auch zwei, drei Mal die Woche an, wenn ich eine Frage habe. Aber auch die Zentrale ist eine wichtige Stütze.
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