Karrieretipp: Mit Dankschreiben die Jobchancen erhöhen

Karrieretipp: Mit Dankschreiben die Jobchancen erhöhen
Nach dem Bewerbungsgespräch beginnt das bange Warten. Wer sich die Zeit verkürzen und positiv auffallen will, bedankt sich.

Das Vorstellungsgespräch ist vorbei, nun heißt es warten? Nicht unbedingt: Die Tage nach einem Bewerbungsgespräch lassen sich sinnvoll nützen – und zwar für ein Dankschreiben. Richtig angelegt bietet es die Chance, aus der Vielzahl an Bewerbern noch einmal positiv hervorzustechen und Engagement zu beweisen.

Aber Achtung, das Zeitfenster ist kurz: Ein Dankes-eMail sollte spätestens zwei bis drei Tage nach dem Bewerbungsgespräch verschickt werden. Wichtig ist außerdem, dass Sie die Nachricht individuell adressieren. Empfänger ist die Person, mit der Sie das Gespräch geführt haben. Sie wird namentlich angesprochen: „Sehr geehrte Damen und Herren“ und andere Floskeln, die nach Massenbrief klingen, unbedingt vermeiden.

Gleich im ersten Satz sprechen Sie Ihren Dank für die persönliche Einladung und das interessante Gespräch aus. Die Betreffzeile des eMails sollte sachlich und konkret gehalten sein (etwa: „Unser Vorstellungsgespräch am 7.12.2018 – Danke!“).

In der Kürze liegt die Würze

Beliebter Fehler? Die Länge. Verwechseln Sie das Dankschreiben nicht mit einem zweiten Motivationsschreiben. Zwei bis drei kurze Absätze reichen. Erwähnen Sie, was Ihnen im Gespräch besonders gefallen hat, beziehungsweise was Ihnen an Ihrem zukünftigen Arbeitsort speziell positiv aufgefallen ist.

Gab es im Gespräch ein Missverständnis oder eine Frage, die Sie ins Stocken gebracht hat, dann ist das Dankschreiben eine gute Gelegenheit, die entsprechende Antwort (kurz und prägnant!) nachzureichen. Zum Abschluss bekräftigen Sie noch einmal Ihre Hoffnung, künftig zusammenzuarbeiten. Bevor Sie auf Senden klicken, lesen Sie noch einmal Korrektur. Keine Fehler? Na dann kann ja (fast) nichts mehr schief gehen.

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