Jobs, die es nicht gibt: Wie man Ghost Jobs erkennt

Jobs, die es nicht gibt: Wie man Ghost Jobs erkennt
Das Internet hat einen Namen für ein bekanntes Phänomen der Arbeitswelt: Ghost Jobs. Was es ist und wie man sie schnell erkennt

Job Ghosting, Quiet Quitting, Career Cushioning und nun auch Ghost Jobs?

Einigen Bewerberinnen und Bewerbern kommt die Situation vielleicht bereits bekannt vor: Man findet (meist online) eine Stellenanzeige und bewirbt sich sogleich. Aber eine Antwort kommt nie. Was normalerweise einfach als unhöfliches Verhalten seitens potenzieller Arbeitgeber abgestempelt wird, könnte auch ein Ghost Job gewesen sein. Ghost Jobs sind nämlich Stellenausschreibungen, für Jobs, die es gar nicht (oder nicht mehr) gibt.

Die Gründe für ihre Existenz sind erfrischend einleuchtend und lassen sich auf drei Punkte aufteilen:

  • Grund eins ist der Kollektivvertrag, laut dem gewisse Verwendungsgruppen, Stellen (selbst wenn sie intern übernommen werden oder bereits vergeben sind) öffentlich ausgeschrieben werden müssen.
     
  • Ein weiterer Grund ist, dass Unternehmen von außen den Eindruck erwecken wollen, wirtschaftlich besser dazu stehen, als sie es eigentlich sind. Laut Forbes könnte es auch sein, dass Unternehmen sich die Stelle im Augenblick nicht leisten können und „möglicherweise erst irgendwann in der Zukunft jemanden einstellen werden.“
     
  • Sonst besteht auch einfach die Möglichkeit, dass Zuständige vergessen haben, die vergebene Stelle aus den Anzeigen zu löschen.

Die Daumenregel: Wenn das Jobangebot deutlich länger als 30 Tage im Umlauf ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Ghost Job handelt.

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