Keine Panik, wenn es im Job wieder richtig los geht

Eine Frau arbeitet am Laptop.
Wenn sich die Sommerferien dem Ende zuneigen, stellt sich auch der Regelbetrieb in der Arbeitswelt wieder ein. Das kann stressig sein.
Jennifer Corazza

Jennifer Corazza

Man kann den Countdown förmlich hören. Der Sommer zieht sich diese Woche mit Temperatursturz und Regenwetter zurück, Schulkinder erledigen mit ihren Familien die wichtigsten Besorgungen für das neue Schuljahr, und in der Arbeitswelt dünnen sich ab sofort die Abwesenheitsnotizen verlässlich aus.

Es ist Zeit, in den Regelbetrieb zurückzukehren – mit (hoffentlich) erholtem Geist und neuer Energie. Denn während Neujahrsvorsätze fürs Privatleben erst im Jänner umgesetzt werden, greifen sie im Berufsleben oft schon ab September.

Der sich in schnellen Schritten nahende Herbst ist nämlich nicht nur die Zeit, in der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter sich in Herbstlohnrunden mit spitzzüngigen Zitaten duellieren, sondern auch jene Phase, in der Unternehmen sich neu erfinden. Alte Strukturen werden überdacht, neue Projekte gestartet, die bestenfalls noch vor Weihnachten – also binnen knackiger vier Monate – ihren Abschluss finden.

Klingt nach Stress und wird auch stressig, wenn wir uns im Vorfeld mit dieser Erwartungshaltung narrisch machen. „Wir überqueren die Brücke, wenn wir sie erreichen“, hat eine hochrangige österreichische Managerin immer zu ihrem Team gesagt. Ein praktisches Mantra, das selbst stressigen Phasen mit entspanntem Optimismus begegnen lässt.

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