Geschäftsessen: Fisch, der nicht fad wird
Die kleine Sushi-Bar macht schon seit vielen Jahren Liebhaber der Japanischen Küche glücklich. Zugegeben, die Karte hat rein von ihrer Materialität her schon bessere Tage gesehen hat. Trotzdem findet man auf ihr viel vom japanischen Exportschlager Sushi, und zwar in jedweder Form und Zusammenstellung.
Überraschende, exotische Fusion-Cuisine-Variationen sucht man hier vergebens, gut so, im Ne Ko konzentriert man sich auf den klassischen frischen Fisch ohne viel Klimbim. Und auch die Vorspeisen überzeugen: Erfahrene Teigtaschenfans können ein Lied davon singen, wie schwer es ist, wirklich gute Gyoza zu finden. Die Suche endet in der Mahlerstraße 11, 1010 Wien.
Hauchdünn, gedämpft und anschließend kurz gebraten sind sie einfach köstlich. Ein Geheimtipp ist das kuschelige Lokal schon lange nicht mehr. Wer im Lokal ein nettes Plätzchen für mehr als zwei Personen in der Nähe des obligatorischen Kitsch-Aqariums möchte, sollte Wartezeit einplanen oder unbedingt vorab reservieren.
Essen/Trinken: ***** (5/5)
Klassisch, aber niemals langweilig: frischer Fisch und eine sehr große Auswahl.
Service: *** (3/5)
Schnell, aber unkoordiniert.
Ambiente: *** (3/5)
Das Aquarium im kleinen Gastraum macht das Klischee perfekt. Der Fokus liegt hier aber mehr auf den Speisen als auf dem Interieur.
Testerin und Autorin: Diana Dauer
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