Geschäftsessen: Eine Klasse für sich

Geschäftsessen: Eine Klasse für sich
Im Hotel Sacher ist man um Tradition bemüht: dezent wird mit neuen Akzenten überrascht – sonst bleibt alles so gut wie eh und je.

Es gibt in der Wiener Innenstadt nur drei Hotelrestaurants, in die man gehen kann. Eines davon ist und bleibt das Hotel Sacher. Hier setzt man zwar immer wieder nette neue Akzente, weiß aber: die Tradition ist unverrückbar, Abstriche kann und darf es nicht geben – schon gar nicht bei der Qualität.

Dafür sorgt der Generaldirektor persönlich. Und so sind hier im Sacher alle um eines bemüht: den Gast glücklich zu machen. Das kann der Mann mit Hut an der Türe (diese Freundlichkeit!), der Barkeeper in der Blauen Bar (diese Professionalität!), das können die Kellner im Grünen Salon (unser Herr Mayer!) und das beherrschen die Köche.

Geschäftsessen: Eine Klasse für sich

Im Sacher (1, Philharmoniker Str. 4) wird das Beef Tatar erst bei Tisch faschiert

Das Beef Tatar wird im Sacher neuerdings bei Tisch faschiert, die alte, eiserne Faschiermaschine macht’s geräuschlos möglich. Die Rübenkreation, eine exzellente Vorspeise, kommt unter einem Glassturz, in dem es raucht und nach Holzchips riecht. Und unser geliebtes Backhendl steht zwar nicht auf der Karte, man kann es aber trotzdem bestellen. Eine Einmal-im-Jahr-Weihnachtsfreude, hier zu essen.

Essen/Trinken: ***** (5/5)

Allerfeinst und immer wieder mit netten Überraschungen.

Service: ***** (5/5)

Der Gast ist König und hat immer recht :-)

Ambiente: ***** (5/5)

So wie damals, zu Anna Sachers Zeiten: hier wird nicht künstlich erneuert, sondern Altes erhalten. Und: hohe Promi-Dichte in der Bar.

Testerin und Autorin: Sandra Baierl

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