Den eigenen Namen im Internet suchen
Das ist Nina Greimels (talking agency GmbH) erster Tipp. „Was taucht alles auf? Darauf kann man aufbauen“. Je nachdem, wie man sich präsentieren will, kann man hier erste Veränderungen durch eigene Inhalte vornehmen.
In einem Job-Kontext sei es zudem wichtig, den vollständigen Namen zu verwenden, um auch von potenziellen Arbeitgebern gefunden zu werden, sagt die Hashtagchefin. Gar keine Online-Präsenz zu haben könnte heutzutage sogar als negativ bewertet werden.
Sich mit den Formaten vertraut machen
Bei einer solchen Vielfalt an Angeboten sollte man sich, um den Überblick nicht zu verlieren, zunächst nur auf eine Plattform konzentrieren. „Man braucht jetzt nicht unbedingt ein TikTok Profil. Wichtig ist, dass man sich auf dem Medium wohlfühlt,“ sagt die Hashtagchefin. LinkedIn sei jedoch gut für Jobangelegenheiten.
Persönlich sein, jedoch nicht privat
Dann geht es an das Schaffen von Inhalten. Studien und Artikel teilen, von eigenen Erfahrungen berichten, Tipps geben oder, sofern es zur Branche passt, Videos posten: Bei all dem sei ein „persönlicher Touch“ – so Greimel – gut: "Soziale Medien bieten die Chance, sich selbst und seine Fähigkeiten zu präsentieren.“
Die Frage, die man sich vorab stellen sollte: „Wo möchte ich hin und was ist mein Thema? Was ist meine Expertise? Wenn man das weiß, kann man sich selbst vermarkten.“ So könnte man als selbstständige Person neue Ideen testen oder als Marke mit der Zielgruppe interagieren.
Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, denn sagen darf man alles, „man muss jedoch mit entsprechenden Reaktionen und Konsequenzen rechnen“, sagt Greimel. Politisches oder zu Privates sei deswegen laut der Hashtagchefin zu vermeiden.
Updaten und Netzwerken
Das ist der Schlüssel, um auch gefunden zu werden. Regelmäßig neue Inhalte hochzuladen, hilft dabei. „Die andere Hälfte der Zeit, die man in sozialen Medien verbringt, sollte man zum Networking nutzen“, sagt Greimel. Kontakte mit Leuten aus den gleichen Branchen knüpfen, mit Postings interagieren und das tun, wofür soziale Medien gedacht sind: Kommunizieren und Beziehungen aufbauen.
Es einfach ausprobieren
Aller Anfang ist schwer, aber „der erste Post muss nicht perfekt sein. In dem Sinne ist es wieder gut, dass anfänglich nur wenige über neue Profile stolpern“, sagt Greimel. Am besten man fängt klein an. „Man weiß gar nicht welche Türen sich da öffnen können.“
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