Fünf Tipps zum Energiesparen im Büro

Fünf Tipps zum Energiesparen im Büro
Weniger Energie im Büro verbrauchen? Fünf einfache Lösungen, die sofort umgesetzt werden können.

2020 stieg der Stromverbrauch von Österreichs Haushalten um durchschnittlich fünf Prozent. Der Grund? Weil vermehrt von zu Hause aus gearbeitet wurde. Parallel dazu stieg auch der Mehrbedarf an Heizenergie.

Sind die Büros jetzt wieder gefüllter, gibt es dennoch Möglichkeiten, den Energieverbrauch in der Arbeitsstätte zu senken. Dazu hat die Wirtschaftskammer Wien jetzt fünf einfache Lösungen präsentiert.

1. Heizen

Der regelmäßige Griff zum Heizkörperthermostat kann viel Veränderung bewirken. Denn ein Grad Raumtemperatur mehr, bedeutet einen höheren Energieverbrauch um sechs Prozent. Beim Lüften sollten Heizkörper zur Gänze abgedreht werden.

2. Kühlen

Für eine kühlere Raumtemperatur können Fenster etwa über die Nachtstunden geöffnet bleiben. Auch regelmäßiges Querlüften bringt Ergebnisse, ohne eine Klimaanlage anwerfen zu müssen. Bei Serverräumen braucht es womöglich Kühlung durch Strom: Allerdings genügt es, die Räumlichkeiten auf 24 Grad halten. Der Stromverbrauch sinkt mit jedem Grad mehr um vier Prozent.

  • 48 Prozent Heizung
  • 18 Prozent Kühlung
  • 14 Prozent Lüftung
  • 9 Prozent Beleuchtung
  • 8 Prozent Stromverbrauch
  • 3 Prozent Warmwasser

3. Beleuchten

Wie beim Heizen, hilft es, den Lichtschalter regelmäßig zu bedienen. Wird ein Raum nicht genutzt oder ist genügend Tageslicht vorhanden, bleibt das Licht aus. Bewegungsmelder lindern den Aufwand. Bis zu 30 Prozent Einsparungen sollen mit Tageslichtsteuerung und Bewegungsmeldern möglich sein.

Stellt man ein altes Beleuchtungssystem auf eine stromsparende Neuanlage um, können weitere 50 Prozent Energie eingespart werden.

4. Abschalten

Nicht benötigte Programme am Computer zu schließen und nicht nebenher laufen zu lassen, ist eine weitere Einsparmöglichkeit. Auch Streamen und Datenbanken im Internet fallen aufgrund der hohen Übertragungsleistungen ins Gewicht. Zum Feierabend gilt vor allem eines: Abschalten. Nicht nur Computer, sondern auch Drucker, Monitore und Modems.

5. Wechseln

Auch bei der Wahl der Geräte können Einsparungen vorgenommen werden. Ein Notebook verbraucht bis zu 70 Prozent weniger Strom als ein Desktop-Computer.

Bei einer Betriebszeit von acht Stunden pro Tag, beträgt die durchschnittliche Leistung 40 Watt, was mit 100 kWh pro Jahr ins Gewicht fällt. Glasfaseranbindungen sind wiederum die bessere Alternative als der 4G-Standard. Dieser benötigt rund 23 Mal so viel Strom wie Glasfaser.

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