Fernblick auf unsere Unis

Manuel Wallner studierte an der University of Texas in Austin. „Die Betreuungssituation ist in den USA eine ganz andere. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt und ist mehr Schule als Universität. Man hat Hausaufgaben und muss Texte bis zur nächsten Woche lesen. Die Professoren waren immer erreichbar und man hat einen persönlichen Zugang zu ihnen.“
Im Shanghai-Ranking sind unter den 20 besten Unis der Welt 16 aus Amerika. Die erste heimische Uni liegt auf den Rängen 151 bis 200 – weit weg von der Spitze. Schuld am schlechten Abschneiden ist nicht nur das Geld.
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Manuel Wallner studierte an der University of Texas in Austin. „Die Betreuungssituation ist in den USA eine ganz andere. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt und ist mehr Schule als Universität. Man hat Hausaufgaben und muss Texte bis zur nächsten Woche lesen. Die Professoren waren immer erreichbar und man hat einen persönlichen Zugang zu ihnen.“
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Susanne Hamscher hat am Amhurst College in Massachussets Anglistik studiert. „Das Umfeld war sehr serviceorientiert ist. Ich sehe das nur bedingt positiv. Da einem in Österreich nichts nachgetragen wird, wird man selbstständiger. Durch die hohen Studiengebühren kann man als Lehrender nicht durchgreifen, da lassen sich US-Studenten wenig gefallen."
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Katharina Schön war an der University of Chicago. „In den USA gibt es ein ganz anderes Gemeinschaftsleben. Weil alle am Campus leben, entsteht ein Mikrokosmos: Sport, Theater, Gruppen wo über Religion oder Politik diskutiert wird. Alle sind leistungsorientiert, jeder will das Beste aus sich herausholen. Die Studenten müssen viel mehr leisten als hier.“
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Wolfgang Wagner hat ein Semester an der Santa Clara University in California verbracht. „Ein  Vorteil von den österreichischen Unis ist, dass man gratis studieren kann. Das geht in den USA nicht. Mein Semester Jus hätte 25.000 Dollar gekostet, das hat die Uni Wien über das Austauschprogramm finanziert. Ein Student hat sein Studium mit 220.000 Dollar Schulden beendet."

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