Wieso „Growth Hacking“ weit mehr ist als nur ein Buzzword

Wieso „Growth Hacking“ weit mehr ist als nur ein Buzzword
Was bedeutet "Growth Hacking" eigentlich? Und: Brauchen wir das oder verfliegt der Trend wieder?

Die digitale Landschaft entwickelt sich mit einer rasanten Geschwindigkeit – und die entsprechenden Buzzwords schießen schier exponentiell aus dem Boden. Auch „Growth Hacking“ gehört zu jenen Begriffen, die für viele nur ein weiteres Modewort aus dem Digitalmarketing zu sein scheinen – aber was ist das denn nun wirklich?

Das Konzept des Growth Hacking besagt nichts anderes, als dass jede exekutierte Strategie, jedes angewendete Werkzeug und jede entwickelte Technik eines Unternehmens vom Streben nach „Growth“, also Wachstum, angetrieben sein sollte. Adrian Zettl-Singh, Founding Partner von TheVentury und inhaltlicher Leiter des Programms „Certified Growth Hacker“ an der Technikum Wien Academy, erklärt den Begriff so:

„Growth Hacking in einem Satz, zugegebenermaßen einem langen: Growth Hacking ist eine datengetriebene und evidenzbasierte Methode und ein strukturierter Prozess, um Experimente am Produkt und über alle Marketingkanäle hinweg durchzuführen. Damit werden die Effektivität und Effizienz all jener Aktivitäten optimiert, die zu Wachstum beitragen.“

Wieso „Growth Hacking“ weit mehr ist als nur ein Buzzword

Jede Unternehmensaktivität soll im Growth Hacking auf Wachstum ausgerichtet sein.

Ersetzt Growth Hacking das Digitale Marketing, das wir kennen?

Während Growth Hacking keinen Ersatz für Digitalmarketing im klassischen Sinne bieten soll, so ist doch klar, dass ein konventioneller Zugang zu Marketing heutzutage für den Erfolg eines Unternehmens nicht mehr ausreicht. Während Marketing nur ein Teilbereich von Growth Hacking ist, so gehören zu Letzterem zum Beispiel auch noch Datenanalyse- und Programmierkenntnisse zum Anforderungsprofil. Beide Disziplinen, also Growth Hacking und Marketing, sind jedoch eng miteinander verknüpft: Die geteilte Basis ist der Fokus auf Experimentieren, Kreativität und Messbarkeit, um Ziele zu erreichen. Was Growth Hacking zusätzlich ausmacht, ist die gebotene Flexibilität: Es ist egal, ob man als Einzelunternehmen oder als großer Konzern agiert – Growth Hacking kann in jeder Firma das Streben nach Wachstum untermauern.

Wie werde ich Growth Hacker?

Nicht nur Startups brauchen Growth Hacker; auch etablierte Unternehmen suchen zunehmend nach diesem Skillset. Während man sich bislang selbst das entsprechende Know-How aneignen musste, gibt es mittlerweile professionelle Ausbildungen auf diesem Gebiet. So etwa bietet die Technikum Wien Academy gemeinsam mit TheVentury das Programm „Certified Growth Hacker“ an, wobei hier praktische Erfahrung mit theoretischer Expertise gekoppelt werden.

An neun Freitagen wird ein umfangreicher Querschnitt aus verschiedenen Teildisziplinen des Growth Hacking vermittelt: Details zum Prozess, Tools und Konzepte werden genauso behandelt wie Programmierkenntnisse, SEO, Akquisitionsstrategien, Content Marketing und User Experience Design.

Die Zielgruppe des Kurses sind vor allem Marketing Manger, Business Developer und Unternehmer, die sich weiterentwickeln möchten, um erfolgreich Growth Hacking Strategien zum Einsatz bringen zu können. Auch all jene werden bedient, die sich nur in einzelnen Teilbereichen weiterbilden wollen: Die Seminare des Programms sind auch einzeln buchbar.

Mehr Informationen zum Kurs bekommen Sie hier.

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