
© REUTERS/HEINZ-PETER BADER
Kapitalloch bei Heta wird immer tiefer
Bis Juni 2015 waren es bereits 8,1 Mrd. Euro. Die ehemalige Hypo soll bis 2018 zu 80 Prozent abgebaut sein.
Das Kapitatalloch, das bei der staatlichen Hypo-Alpe-Adria-Bad-Bank Heta klafft, ist noch tiefer geworden. Zur Jahresmitte 2015 waren es bereits 8,1 Milliarden Euro. Das ist eine gute Milliarde mehr als in der ersten Zerschlagungsbilanz vor einem halben Jahr. Großteils lag das an Verlusten, die angefallen sind, weil der Verfassungsgerichtshof (VfGH) den ersten Schuldenschnitt von 2014 gekippt hat.
Damit lebten Anleiheschulden, die voriges Jahr per Gesetz über Nacht für wertlos erklärt worden waren, wieder auf. Das belastete die Halbjahresbilanz der Heta mit rund 800 Mio. Euro. Weitere rund 200 Mio. Euro wurden nötig, weil beim Verkauf des Balkanbankennetzwerks heuer noch eine weitere "Mitgift" an die Käufer nötig wurde. Bis Ende 2018 soll die ehemalige Hypo zum größten Teil (zu 80 Prozent) abgebaut sein. Der Rest soll bis Ende 2020 erledigt sein, teilte die Heta am Montag mit.
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