Illy und Lavazza planen Synergien

Zwei Frauen sitzen an einem Tisch und trinken Illy-Kaffee.
Mit neuen Formen der Kooperation wollen die beiden Unternehmen Kolosse wie Starbucks aktiver bekämpfen.

Die zwei Schwergewichte der italienischen Kaffeeproduktion - Illy und Lavazza - haben ein Abkommen für eine Kooperation abgeschlossen. Damit soll die wissenschaftliche Forschung im Bereich Produktion von Kaffeebohnen gefördert werden. Ziel ist, die Produktionskapazität zu steigern.

"Mehr Synergie als Konkurrenz"

Weitere Formen der Partnerschaften schließen die beiden Konkurrenten nicht aus. "Wir sind zwei offene Unternehmen, die expandieren wollen. Zwischen uns gibt es mehr Synergien als Konkurrenz", betonte Giuseppe Lavazza, Vizepräsident der gleichnamigen Gruppe. Mit neuen Formen der Kooperation wollen die beiden italienischen Unternehmen Kolosse wie Starbucks aktiver bekämpfen.

Lavazza greift auf eine 120-jährige Unternehmensgeschichte zurück, der in Triest beheimatete Illy-Konzern ist 80 Jahre alt. Illy hatte im vergangenen Sommer bereits eine Partnerschaft mit dem italienischen Konkurrenten Kimbo abgeschlossen, um seine Expansion auf dem wachsenden Markt für Kaffeekapseln voranzutreiben. Damit wollen die beiden italienischen Konzerne gegen Big Player wie Nespresso konkurrieren.

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