Jobabbau bei Puma Salzburg: Sozialplan steht

Puma wächst stark
30 Arbeitsplätze fallen weg. Freiwillige Abfertigungen und Weiterbildungstopf für betroffene Mitarbeiter fixiert.

Wie bereits in der Vorwoche angekündigt, streicht der Sportartikelkonzern Puma am Standort Salzburg rund 30 seiner 95 Arbeitsplätze. Laut Gewerkschaft GPA-djp einigten sich Unternehmen und Betriebsrat jetzt auf einen Sozialplan. Dieser sieht freiwillige, sozial abgestufte Abfertigungen über das gesetzliche Mindestmaß hinaus sowie einen Weiterbildungstopf vor.

"Die betroffenen Arbeitnehmer sind damit trotz Jobverlusts wirtschaftlich für eine gewisse Zeit abgesichert", so Gewerkschafter Michael Huber in der Aussendung. Puma hatte die Mitarbeiter am Dienstag voriger Woche informiert, die Zentrale für Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika in Salzburg umzubauen, was für rund 30 Mitarbeiter den Verlust des Arbeitsplatzes bis Mitte 2020 bedeutet. 

Die GPA-djp kritisiert den Stellenabbau: "Die Gründe für diesen harten Einschnitt liegen jedenfalls nicht in der wirtschaftlichen Situation, denn Puma Österreich wirft steigende Gewinne in Millionenhöhe ab." Gleichzeitig wurde aber betont, dass eine ehrliche Absicht des Konzerns erkennbar gewesen sei, die Betroffenen wirtschaftlich möglichst gut abzusichern. "Puma hat sich damit auch in dieser schwierigen Situation als sozial engagiertes Unternehmen bewiesen", so GPA-djp-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher.

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