Tageseinkauf verteuerte sich um 3,7 Prozent

Eine ältere Hand hält eine Ein-Euro-Münze.
Die niedrige Inflationsrate sorgt für Entspannung bei Nahrungsmittel-Verteuerungen. Sprit wird indes nicht billiger.

Tanken reißt nicht mehr ganz so große Löcher ins Haushaltsbudget wie noch vor einem Jahr. Im November waren Treibstoffe in Österreich um durchschnittlich 5,4 Prozent billiger als vor Jahresfrist. Die Spritpreise sanken allerdings nicht mehr so deutlich wie noch im Oktober (sieben Prozent). Dafür schwächte sich der starke Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln etwas ab. Sie kosteten im November aber immer noch um 3,1 Prozent mehr als vor einem Jahr (Oktober-Wert: plus 3,9 Prozent). Der von der Statistik Austria berechnete „Mikrowarenkorb“ für den täglichen Einkauf, der vor allem Nahrungsmittel enthält, verteuerte sich im Zwölf-Monats-Vergleich um 3,7 Prozent.

Eine Grafik der APA zur Inflation im November 2013 in Europa.
Inflation
Unter dem Strich ergab sich für November – wie schon im Oktober – in Österreich eine Inflationsrate von 1,4 Prozent. Den stärksten Einfluss auf diese Rate hatte der Bereich Wohnen. Mieten beispielsweise legten um 2,7 Prozent zu.

Innerhalb der Eurozone hat Österreich hinter Estland, Finnland und Deutschland den vierthöchsten Inflationswert. In Griechenland sinken die Preise noch immer stark.

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