Inflation sank - Wohnen weiterhin Hauptpreistreiber

Im Juli haben die Österreicher für ihren täglichen Einkauf um 3,3 Prozent mehr bezahlt als noch vor einem Jahr. Das geht aus den Zahlen der Statistik Austria hervor. Dagegen hat sich der typische wöchentliche Einkauf, zu dem neben Nahrungsmitteln auch Treibstoffe gezählt werden, binnen zwölf Monaten dank der günstigeren Spritpreise um 1,2 Prozent verteuert. Unterm Strich sank die Teuerungsrate im Juli von 1,9 auf 1,8 Prozent.
Hauptpreistreiber blieben Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie, vor allem weil die Wohnungsmieten im Juli vier Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. Bei den Nahrungsmitteln stehen Milch, Käse und Eier mit einem Preissprung von 6,2 Prozent ganz oben.
Im Monatsabstand haben im Juli vor allem die Händler von Bekleidung und Schuhen mit dem Sommerschlussverkauf für einen dämpfenden Effekt gesorgt. Die Preise gaben gegenüber dem Vormonat um 12,5 Prozent nach.

Die Zentralbank will gegebenenfalls mit einem Wertpapieraufkaufprogramm gegen einen Preisverfall ankämpfen, da dieser die Konjunkturmotor weiter abwürgen würde.
Kommentare