In der Schweiz wird wieder Gold geschmolzen

In der Schweiz wird wieder Gold geschmolzen
In der Corona-Krise war es im Goldhandel zu Lieferengpässen gekommen. Jetzt wird die Produktion teilweise wieder hochgefahren.

In der Schweiz haben für den Goldhandel wichtige Unternehmen zur Verarbeitung des Edelmetalls ihren Betrieb teilweise wieder hochgefahren. Zuvor mussten die Firmen die Produktion wegen staatlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einstellen.

50 Prozent

Am Montag werden die Goldraffinerien Argor-Heraeus in Mendrisio und Valcambi in Balerna ihren Betrieb teilweise wieder hochfahren, wie aus Unternehmensmitteilungen hervorgeht.
Allerdings wird bei Valcambi die Produktion vorerst weniger als 50 Prozent des normalen Betriebs betragen. In der Mitteilung von Argor-Heraeus werden keine Zahlen zum Produktionsvolumen genannt.

Zwei Wochen Stillstand

Beide Firmen haben ihre Standorte im Schweizer Kanton Tessin. Zuvor hatten die örtlichen Behörden das teilweise Hochfahren der Produktion genehmigt, nachdem die Produktion für rund zwei Wochen geruht hatte.

Wichtiger Standort

Die Schweiz ist ein führender Standort von Goldraffinerien, in denen das Edelmetall geschmolzen und in Barrenform oder in Form von Goldmünzen gebracht wird. Wichtige Goldschmelzen befinden sich im Kanton Tessin an der Grenze zu Italien, das besonders hart von der Corona-Krise getroffen wurde. Im Goldhandel kam es zuletzt zu Lieferengpässen, unter anderem wegen der vorübergehenden Schließung der Goldschmelzen

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