Wiener Penthouse: Wer bietet mehr?

Wiener Penthouse: Wer bietet mehr?
Woran orientiert sich der Preis, wenn es keine vergleichbaren Angebote am Markt gibt?

Der Immobiliendienstleister EHL führt zum ersten Mal ein Bieterverfahren für eine Luxuswohnung in Wien durch.

360-Grad-Rundblick über Wien, Fitnessraum, Wellnessbereich, Eventraum, Grünflächen im Innenhof und am Dach. Was nach einem Hotel klingt, ist ein Penthouse in der Lindengasse im angesagten Bezirk Wien-Neubau.Die Wohnung erstreckt sich über 230 Quadratmeter Fläche und umfasst zwei Terrassen mit fast 300 Quadratmetern. Projektentwickler ist Strabag Real Estate mit Sitz in Wien. Nun steht das Penthouse zum Verkauf. „Luxusimmobilien sind immer Einzelstücke, aber gerade bei diesem Objekt gibt es im Hinblick auf Ausstattung, Ausblick und Lage praktisch nichts Vergleichbares“, erklärt David Breitwieser, Prokurist der EHL Wohnen GmbH. Wegen fehlender Vergleichswerte war ein angemessener Kaufpreis schwer zu definieren. So hat die Strabag Real Estate die EHL Wohnen mit einem sogenannten strukturierten Bieterverfahren beauftragt. Bis 14. September 2018 können Interessenten schriftlich verbindliche Angebote mittels verschlossenem Kuvert bei einem Treuhänder abgegeben.

Wiener Penthouse: Wer bietet mehr?

„Luxusimmobilien sind Einzelstücke“

 

Konkrete Angebote

Im Bieterverfahren bildet sich der Verkaufspreis auf Basis konkreter Angebote. Der Mindestpreis liegt bei 5,18 Millionen Euro. „Das ist Teil der Preisfindungsphase. Der Verkäufer kann sich den Käufer trotzdem aussuchen. Er müsste theoretisch nicht das höchste Angebot annehmen“, so Breitwieser. Laut EHL sichere diese Vorgehensweise dem Käufer einen fairen Preis und durch das öffentliche Bieterverfahren werde ein sehr großer Kreis potenzieller Käufer angesprochen. In Zukunft könnten solche Bieterverfahren öfter stattfinden. Allerdings nur bei sehr exklusiven und einzigartigen Projekten. „Der Markt für Luxuswohnungen ist in Wien nach wie vor sehr aktiv, jedoch steigen auch die Ansprüche der Wohnungskäufer“, weiß EHL-Geschäftsführer Michael Ehlmaier. Die Objekte müssen zu hundert Prozent den Wünschen der Kunden entsprechen, damit sie auch verkauft werden.

Kommentare