Nachfrage kurbelt Preise an

Nachfrage kurbelt Preise an
Wohnimmobilien sind in Österreich nach wie vor ein gefragtes Gut, von privaten Nutzern und von institutionellen Investoren.

Das Ende des Preisauftriebs bei Wohnimmobilien in Österreich ist immer noch nicht erreicht. Mieten und Kaufpreise haben in den vergangenen Monaten weiter zugelegt, geht aus dem Preisspiegel der WKO hervor. Die Preise für ältere Eigentumswohnungen in guter Wohnlage sind vor allem in Wien gestiegen, im 1. Bezirk liegen die Kaufpreise im Durchschnitt bei 4.296 Euro je Quadratmeter.

Kaufpreise steigen weiter

Nachfrage kurbelt Preise an

Die günstigsten gebrauchten Eigentumswohnungen in guten Lagen sind in Wien ab 2.220 Euro pro Quadratmeter zu haben. Der Grund für den Preisanstieg ist, dass kaum Angebot am Markt ist, so Fachgruppenobmann Michael Pisecky, der mit einem weiteren moderaten Preisanstieg in den kommenden Jahren rechnet.

Ranking der teuersten Wohnlagen

Nachfrage kurbelt Preise an

Neue Eigentumswohnungen sind in Salzburg Stadt am teuersten, mit Kaufpreisen von 4.500 Euro pro Quadratmeter. Knapp dahinter liegt Innsbruck mit 4.340 je Quadratmeter für eine Erstbezug-Wohnung und mit etwas Abstand fast ex aequo Wien (ohne den ersten Bezirk) und Bregenz mit 3.970 bzw. 3.920 Euro je Quadratmeter. Baugrundstücke verteuerten sich österreichweit mit einem Plus von fast 5 Prozent auf 266 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt. Am teuersten sind Baugründe in Salzburg mit rund 913 Euro pro Quadratmeter (+4,8 Prozent), gefolgt von Innsbruck (+ 9,6 Prozent) und Wien (+4,4 Prozent).

Mieten

Nachfrage kurbelt Preise an

Neue errichtete oder generalsanierte Mietwohnungen erzielen im Österreich-Durchschnitt 7,62 Euro netto pro Quadratmeter (+1,24 Prozent). Am teuersten sind Mietwohnungen am freien Markt in Innsbruck mit 11,47 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Bregenz mit 11,06 Euro pro Quadratmeter und Wien mit 9,53 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt. In Wien haben sich Baugründe um 4,4 Prozent verteuert, auf rund 627 Euro pro Quadratmeter, die Kaufpreise für gebrauchte Eigentumswohnungen sind um fast vier Prozent gestiegen, auf durchschnittlich 2829 Euro pro Quadratmeter.

Reihen- und Einfamilienhäuser

In den anderen Bundesländern haben ältere Eigentumswohnungen vor allem in Eisenstadt, St. Pölten und Salzburg preislich zugelegt, jeweils um mehr als sieben Prozent. In Innsbruck sind Reihenhäuser um fast 16 Prozent teurer geworden, sie kosten nun 2.700 Euro pro Quadratmeter – nur in Salzburg Stadt sind Reihenhäuser noch teurer mit 2.970 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für Einfamilienhäuser sind in Innsbruck, Bregenz und Salzburg Stadt gestiegen, auf 3.020, 3.000 und 3440 Euro je Quadratmeter.

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