Winterliche Kreationen: Anleitung für Kränze und Gestecke
Aus Zweigen und Ranken, die man im Garten oder bei einem Spaziergang findet, werden zarte Kränze und Blumenarrangements.
26.12.23, 05:04
Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn im Garten wenig blüht, freut man sich über Blumendekorationen: von Sträußen und Kränzen bis zu Gestecken. Wie das gelingt, zeigt Belinda Anton in ihrem Buch „Herbstpoesie und Winterzauber. Liebevolle Dekorationen und Blumenarrangements für die kalte Jahreshälfte“. Ihre Kreationen zieren festliche Tische, gemütliche Sitzecken oder Regale. Die Arrangements kombiniert sie mit nostalgischen Vintage-Dekors.
Hohe Kerzengläser kann man mit einem schönen Band und ein paar Zweigen aufhübschen. So schafft man eine zauberhafte Dekoration für den Tisch. „Hierfür habe ich einige Stängel der Heide „Fluffy“, wilden Thymian, Eukalyptus und für den farbigen Touch kleine Hagebutten auf eine Länge zurechtgeschnitten“, beschreibt die Autorin.
Dann kann man doppelseitiges Klebeband mittig am Kerzenglas anbringen und die Stängel nach und nach ankleben. Geübtere verwenden wie die Autorin stattdessen einen dünnen Draht und fixieren die Stängel zusätzlich mit einer Kordel. Auf die Kordel werden dann zum Schluss noch Schneebeeren aufgeklebt, sodass sie wirkt wie ein Perlenspiel.
Für den Kranz Nr. 1 braucht man einen Kranz-Rohling sowie Silberregen- und Schneebeere-Ranken. Die Ranken des Silberregens (Dichondra) werden in Töpfen bis zu zwei Meter lang. Diese legt man sich zurecht und fixiert sie lediglich mit einem Bindedraht an mehreren Stellen des Kranzes. Als farblicher Kontrast können anschließend Schneebeeren rundum eingearbeitet werden. Als Türkranz oder mit einem Kerzenglas in der Mitte kommt die Kreation richtig zur Geltung. Die Zweige halten sich lange und bleiben frisch.
Für Kranz Nr. 2 braucht man einen Strohrömer, wie er für die meisten Adventkränze als Basis verwendet wird. Geschmückt wird er mit verschiedenen Sukkulenten. Sukkulenten sind genügsame Pflanzen, da sie wenig Pflege und fast keine Erde oder Wasser zum Leben benötigen und sich dabei noch fleißig vermehren. Die Ableger kann man beliebig arrangieren und so für Gestecke und Kränze verwenden. Zur Befestigung nimmt man entweder dünne Nadeln oder Heißkleber. „Falls Zwischenräume entstehen, können diese mit Moos abgedeckt werden“, empfiehlt die Autorin.
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