Was kann man gegen die Geruchsbelästigung durch Gülle tun?

Ein gängiges Bild am Land: Kann man sich gegen die Geruchsbelästigung wehren?
Experten beantworten Fragen am KURIER-Telefon unter 05-903022337. Der nächste Termin ist am 2. Oktober um 10-11 Uhr.

Wir wohnen im Sommer am Ufer des Attersees. Regelmäßig werden dort die Felder von den Bauern mit Gülle gedüngt, ein Geruch, der sich den ganzen Tag hält und schwer auszuhalten ist. Die Felder liegen teilweise nur wenige Meter vom Ufer entfernt. Ist das denn erlaubt? Und beeinträchtigt das denn nicht die Wasserqualität?

Georg Röhsner am Telefon

Rechtsanwalt Georg Röhsner

Rechtsanwalt Georg Röhsner rät: "Ob die Düngung die Wasserqualität des Sees beeinträchtigt oder allenfalls andere (Umwelt-) Vorschriften verletzt, müssen die Experten der zuständigen Behörden entscheiden. Wenden Sie sich diesbezüglich an die zuständige Bezirkshauptmannschaft. Gibt es aber keine solche Rechtsverletzung, so werden Sie gegen diese gelegentliche Geruchsbelästigung wenig ausrichten können. Die Düngung der bestehenden Äcker mit Gülle wird im ländlichen Raum – und dazu zählt wohl auch die Gegend rund um den Attersee – als ortsüblich einzustufen und damit von den Nachbarn hinzunehmen sein."

 

 

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