Immo-Geschäft bringt Bundesforsten Stabilität in Klimawandel-Zeiten

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Die Bundesforste (ÖBf) haben zuletzt verstärkt in Immobilien investiert. Das zahlt sich aus.

Die Bundesforste (ÖBf) haben zuletzt verstärkt in Immobilien investiert. Und das macht sich in Zeiten des Klimawandels, der Kosten verursacht, bezahlt.

Denn gerade in Zeiten eines problematischen Holzpreises liefern die Immobilien Stabilität. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg die Betriebsleistung aus Immobilien um knapp 5 Prozent auf 48,7 Mio. Euro, teilten die ÖBf am Dienstag mit.

Mit einem Anteil von 20 Prozent ist der Bereich Immobilien neben dem Kerngeschäft Forst/Holz nicht nur der zweitwichtigste, sondern mittlerweile auch die ertragsstärkste Sparte der Bundesforste.

Die Erlöse stammen aus laufenden Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung.

"In den letzten zwanzig Jahren ist der Bereich Immobilien kontinuierlich gewachsen", erklärte der Finanzen und Immobilien zuständige ÖBf-Vorstand Georg Schöppl am Dienstag in einer Aussendung.

Seit der Neugründung der Bundesforste als ÖBf AG 1997 hat das Unternehmen das Immobilienergebnis jedes Jahr gesteigert - durchschnittlich um 6 Prozent per anno.

Voriges Jahr wieder besonders gestiegen ist die Nachfrage nach Baurechten und Baupachtverträgen. Aber auch die Entwicklung betriebseigener Immobilien wurde forciert.

"Auch für 2020 rechnen wir mit weiterem Wachstum", sagte Schöppl. "Allein für heuer sind Investitionen in der Höhe von rund 14 Millionen Euro geplant.

Der Großteil davon fließt in die Entwicklung von Wohngebäuden, aber auch in die Umgestaltung von Betriebsgebäuden und die Errichtung neuer Revierleiterzentren." In den nächsten Jahren sollen weitere mehr als 30 Mio. Euro im Immo-Bereich investiert werden.

Das gesamte Jahresergebnis und die Höhe der Dividende an den Staat geben die Bundesforste traditionell im Mai bekannt.

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