Immer weniger freie Stellen in Österreich
Mit 62.400 offenen Stellen im Jahresschnitt 2014 hat es im Vorjahr um 3,9 Prozent oder 2.600 Jobs deutlich weniger von Unternehmen gemeldete offene Stellen gegeben als 2013. 2011 sind es noch 73.800 gewesen. Seitdem nimmt die Zahl Jahr für Jahr ab. 54 Prozent der Stellen waren auch dem Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.
Drei Viertel aller 2014 ausgeschriebenen Jobs waren Vollzeitstellen, ein Rückgang um 5,2 Prozentpunkte gegenüber 2013 (80 Prozent). 9,3 Prozent der Ausschreibungen bezogen sich auf saisonal begrenzte Tätigkeiten, 2,9 Prozent auf geringfügige Beschäftigung.
Akademiker und Handwerker gleichauf
Am gefragtesten waren auch 2014 Mitarbeiter im Dienstleistungssektor (30 Prozent), gefolgt von Technikern (18,3 Prozent). Akademiker und Führungskräfte wurden mit 14,5 Prozent nahezu gleich stark nachgefragt wie Handwerker (14,1 Prozent). Bei rund 37 Prozent der offenen Stellen war keine schulische Mindestqualifikation erforderlich, bei 28 Prozent ein Lehrabschluss. Bei 12,8 Prozent der ausgeschriebenen Posten war Matura Jobvoraussetzung, bei 9 Prozent eine darüber hinausgehende Qualifikation.
Das laut Statistik Austria voraussichtliche monatliche Bruttoeinkommen lag bei 49,1 Prozent der offenen Stellen unter 1.700 Euro. 29,5 Prozent der ausgeschriebenen Stellen konnten innerhalb eines Monats besetzt werden, ein Viertel wurde hingegen dauerhaft angeboten.
Kommentare