Ikea in Vösendorf wird um 50 Millionen Euro umgebaut

Die schwedische Möbelkette Ikea lässt ihre größte Österreich-Filiale in Vösendorf bei der Shopping City Süd (SCS) gerade rundum erneuern. Da das Einrichtungshaus "schon ein bisschen aus der Mode gekommen" sei, werde es seit Juli bei laufendem Betrieb umgebaut, berichtete Ikea-Österreich-Chefin Giny Boer am Dienstag bei einer Baustellenbesichtigung. 50 Mio. Euro nehmen die Schweden dafür in die Hand, soviel koste sonst ein komplett neuer Standort.
Verbindung zwischen SCS, Ikea und UCI
Ende November soll der neue Eingangsbereich fertig sein. Für Dezember ist die Fertigstellung der Verbindung zwischen SCS, Ikea und UCI geplant. Kunden können künftig im Gebäude zur SCS gelangen. Im Juli 2014 sollen die Kundenbereiche fertig sein. Auch wenn durch den Umbau keine Fläche dazugewonnen werde, bleibe kein Stein auf dem anderen, so Boer. Im Dezember 2014 will Ikea mit dem Facelifting fertig sein.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende August) blieb der Österreich-Umsatz bei 639,7 Mio. Euro (nach 635,4 Mio. Euro) stabil. Damit steht Ikea besser da als der Branchenschnitt: Die Umsätze im Möbelhandel gingen 2012 laut KMU Forschung Austria im Schnitt um 2,2 Prozent zurück. Im ersten Halbjahr 2013 waren die Erlöse im Möbeleinzelhandel um 2,6 Prozent rückläufig.
Fleischbällchen & Co ein Renner
2012 strömten rund 12,4 Millionen Besucher und 6,3 Millionen Kunden in die heimischen Ikea-Filialen. Nach eigenen Angaben besitzen hierzulande 1.250.000 Menschen eine Kundenkarte der Möbelkette. Neben Schwedenmöbeln wird offenbar auch die schwedische Küche immer beliebter: 2012 verzeichnete Ikea im Restaurant- und Foodbereich einen Umsatzzuwachs von 2,5 Prozent auf 25,8 Mio. Euro.
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