IHS zieht in feudale Räumlichkeiten
Das Institut für Höhere Studien (IHS) hat eine neue Bleibe befunden. Nach über 50 Jahren in der Wiener Stumpergasse ziehen die 125 Mitarbeiter im Laufe dieses Jahres in das Palais Strozzi in der Josefstadt. Das Palais steht im Eigentum der ARE Austrian Real Estate.
Eine Million Euro Kosten
Die Miete für die rund 5700 Quadratmeter umfassenden Räumlichkeiten wird das IHS jährlich rund 500.000 Euro kosten. Das Institut verfügt laut Höllinger über ein jährliches Budget von rund 10 Millionen Euro. Der Umbau werde etwa 1 Million Euro kosten, schätzt Mario Steiner, im IHS für den Umzug hauptverantwortlich. Höllinger kann diese Zahl nicht bestätigen - so müsse etwa das ganze Gebäude noch mit IT nachgerüstet werden.
Der IHS-Direktor geht davon aus, dass bereits im Juli und August der Umzug stattfinden wird. Im September sollte dann die Eröffnung stattfinden und Anfang Dezember das Institut am neuen Standort in Vollbetrieb gehen. Der Umzug wurde notwendig, da der bisherige Standort sehr renovierungsbedürftig ist.
Das Palais Strozzi wurde zwischen 1699 und 1702 für Gräfin Maria Katharina Strozzi, geborene Khevenhüller, als Sommerresidenz errichtet. Von 1940 bis 2012 war in den Räumlichkeiten das Finanzamt Wien Mitte untergebracht.
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