„Ich fliege mit Bauchweh hin“

Ein Paar sitzt an einem Tisch am Strand mit Blick auf das Meer.
Würden die Mannen von STS angesichts der momentanen Lage im Land der Olivenbäume immer no gern durt bleib’n?

Irgendwo in Griechenland. Jede Menge weißer Sand ... Und irgendwann bleib i dann durt. Lass alles lieg’n und steh’n. Geh’ von daheim für immer furt.“

(STS) Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz landeten 1985 damit einen Hit – der noch heute als die Griechenlandhymne schlechthin gilt. Aber würden die Mannen von STS angesichts der momentanen Lage im Land der Olivenbäume immer no gern durt bleib’n?

Schiffkowitz: „Auszusteigen ist mehr ein romantischer Traum. Mein Blickwinkel hat sich etwas verändert. Griechenland ist nicht unschuldig an seiner Lage. Trotzdem liebe ich es. Ich fliege zwar mit etwas Bauchweh hin, aber genauso gerne wie früher.“ Sorge hat er um das Athener-Flair: „Die Stadt könnte sich verändern. Nicht nur optisch, sondern auch atmosphärisch.“

Auch Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky ist Griechenland-Fan. Seit elf Jahren nennt er ein Haus auf Kreta sein Eigen. „Ich schätze die griechische Kultur und die Gebräuche“, sagt er. Für ihn ist die Zeit auf der griechischen Insel sein „Traumurlaub“.

Enttäuscht ist er von der EU-Troika. Ein Land, das zehn Jahre schlecht gewirtschaftet habe, könne sich nicht von heute auf morgen sanieren. „So haben die Griechen eine Kombination aus einer schlimmen Vergangenheit und einer schlimmen Zukunft."

 

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